Westernfestival - über Schlammschlacht, Kugelgrill und Toooop Tiiiimeeee

Nach Sätzen wie "Das ist das absolute Highlight des Jahres!" und "die Stimmung da ist der Wahnsinn!" konnten wir nicht anders, als uns am Sonntag, den 2.August, ins Auto zu setzen und nach Lathen/Hilter zu fahren.

 

Was uns da erwartete war mehr als verrückt. Trotz vorheriger Erzählungen und Fotos trauten wir unseren Augen und Linsen kaum... 

 

Ein wahrgewordener Traum für Western- und Festivalfans: ein Westernfestival!

 


Vor einer Veranstaltung Recherche zu betreiben, wenn man selbst noch nie auf der Veranstaltung war, ist wichtiger Teil der Vorbereitung. Wie viele Showplätze gibt es, wie viele Zuschauer werden da sein, gibt es eine Ausstellung drumherum und was wird genau geboten an Rahmen und Programm? Die Stimmung selbst ist jedoch etwas schwierig zu ergooglen.

 

Cowboys mit Schwimmhäuten

Nachdem die Woche zuvor jede Menge Posts und Bilder hochgeladen wurden von tiefem Matsch und Schlammschlachten wie sie im Buche stehen, entschieden wir (natürlich hauptsächlich des Equipment Willens), auf das Campen vor Ort zu verzichten. Sollten die Harten doch ruhig in den Garten - den hatten sie sich schließlich schon selbst dort angelegt - aber QUERKANT samt Kamera würden dann doch bitte halbwegs trockenen Fußes die Veranstaltung meistern. 


Respekt an alle Cowgirls und -boys, die dem Regen, Sturm und Gewitter über so viele Tage getrotzt haben:

einen so sonnigen und tollen Sonntag habt ihr euch als Abschluss redlich verdient!

 

Paradies vorm Rand der Erde

Nachdem wir gefühlt stundenlang über Landstraße in Navi-Pfeil-Richtung gefahren waren, waren wir uns sicher: der Rand der Erde kann nicht mehr weit sein. Landschaftlich schön und bei perfektem Wetter präsentierte sich uns das Emsland in voller Pracht. Große, schöne Höfe, riesige Weiden mit vielen Tieren und jede Menge Wald.

 

Als das Navi uns das Nähern des Ziels versicherte, konnten wir es kaum erwarten vom Rand der Erde zu fallen. Und tatsächlich: da war die Schleuse, die uns in eine andere Welt bringen sollte. Reichlich Autos, Kinder und Ponies waren auf der Brücke unterwegs. Und alle wollten nach Junkern-Beel.


Verlaufen mit Stil

Ein wahrhaftiges Festivalgelände erwartete uns. So riesig, dass neben Wald und Feld auch noch feste und mobile Campingplätze UND die Ems dort Platz hatten. Wer weder über Lageplan, Navi, noch geschultes Personal an seiner Seite verfügte, fand sich wohl bloß anhand der ehemaligen Matschlöcher zurecht. Wie Relikte aus einer anderen Zeit ließen Sie sich, tiefgefahren und hochgetürmt, als Anhaltspunkte auf dem Weg über das riesige Gelände identifizieren. Welche Feten in ihnen gefeiert worden waren über die letzten Tage, ließ sich im Vorfeld auf unterschiedlichen Online-Portalen und -Plattformen erahnen. 


Nichts für schwache Nerven

Pünktlich startete das Showprogramm in der völlig überfüllten Arena. Was uns dort auf unseren Klappstühlen erwartete, fegte uns glatt vom Hocker: Rasante Action für 4 Stunden !!! Ein Highlight jagte das nächste. Siegerehrungen unter tosendem Applaus, gefühlt im Minutentakt. Da wurde gefeiert wer sich in die Bahn wagte.


Sogar während der Bodenpflege verloren die gebannten Zuschauer nicht das Lächeln aus dem Gesicht - und schon ging es weiter! Unter der strahlenden Emsland-Sonne lieferten sich die Teilnehmer in den unterschiedlichen Prüfungen hochspannende Ritte und Top Times, dass dem Publikum die Moderatorenstimme nur so im Gehörgang klingelte. 


Jedermanns Sache

Das Showprogramm war so umfangreich und unterschiedlich, dass jeder was zum Staunen finden konnte. Ob spannende Ritte um Tonnen und Stangen oder Dog Frisbee vom allerfeinsten. Auch Dressurreiter haben wohl selten so lauten Applaus bekommen, wie an diesem legendären Sonntag. Und auch die Brüsewitz Brüder ließen den Cowgirls und -boys mir ihrer Voltigierdarbietung die Münder offen stehen.


Voltigieren, Dogfrisbee, Western meets Klassik, Pole Bending, Barrel Race, Mattenrennen, Ribbon Race, Keyhole Race, Indian Rescue, Seilrennen und vieles mehr - für jeden Besucher wurde etwas geboten, das ihn garantiert zum Staunen brachte. Und wem das noch nicht genug war, der hat sogar noch ein Los gekauft und auf eines der hübschen Ponyfohlen gehofft. 


Absolut empfehlenswert!

Wir sind froh Ihnen nicht jeden einzelnen Programmpunkt detailliert kommentieren zu müssen, denn das würde uns wahrscheinlich für die nächsten Wochen beschäftigen. Alles in allem lässt sich eines jedoch ganz gewiss sagen:


Das Westernfestival ist ein Toooop Eveeeeent!!!


Für alle Reiter und Nicht-Reiter, Westernfans und wahre Cowboys, und auch für alle, die einfach mal Lust auf Adrenalin und Highspeed haben: Tragt euch JETZT schonmal das Westernfestival 2016 ein! Es lohnt sich!


Fotos folgen

Die komplette Galerie vom Festival gibt es innerhalb der nächsten Tage - eine kleine Foto-Auswahl finden Sie hier:



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Kommentare: 5
  • #1

    Julia (Montag, 03 August 2015 21:51)

    Herrlich geschrieben und sehr gut wiedergegeben, liebe Melli! Schön, dass du meiner Einladung gefolgt bist :) freu mich schon aufs nächste Jahr- ach und die Bilder sind super! :)

  • #2

    Anja (Dienstag, 04 August 2015 13:16)

    Sehr schöne Fotos und ein klasse Bericht

  • #3

    Thundergirls (Dienstag, 04 August 2015 19:42)

    Schöner hätte man das Festival nicht beschreiben können:)

  • #4

    Lin (Dienstag, 04 August 2015 20:07)

    Was weer super georganiseerd en weer super gezellig ich lieBe es!! Mss zelf keer mee doen tot de volgende keer maar weer gruBe Lin

  • #5

    Vickie Silveira (Freitag, 03 Februar 2017)


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